Publications Repository - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

Die exportorientierte Industrie in der Bundesrepublik Deutschland ist in ihrer derzeitigen Ausrichtung nahezu vollständig abhängig von metallischen und mineralischen Rohstoffen, die auf dem Weltmarkt erworben und importiert werden müssen. Die Gründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie im August 2011 war daher motiviert durch den raschen Anstieg und die starke Fluktuation der Rohstoffpreise des letzten Jahrzehnts und der damit einhergehenden Sorge möglicher Versorgungsengpässe. Das Helmholtz-Institut ist organisatorisch an das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf angegliedert und wird von diesem gemeinsam mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg aufgebaut. Die Forschung im Helmholtz-Institut fokussiert sich hauptsächlich auf interdisziplinäre und tech-nologieorientierte Projekte zur energie- und ressourceneffizienten Nutzung einer Auswahl von Hochtechnologierohstoffen (insbes. Seltene Erden, Indium, Germanium und Gallium), aber auch die Nutzung von anderen Hochtechnologiemetallen. Es werden sowohl Technologien zur primären Rohstoffnutzung als auch für das Recycling erforscht. Forschungsprojekte werden gemeinsam mit Partnern in Konsortien auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene initiiert und durchgeführt. Nicht zuletzt leistet das Helmholtz-Institut einen signifikanten Beitrag zur Ausbildung einer neuen Generation hochqualifizierter Wissenschaftler und Techniker für die deutsche Industrie und den Hochschulsektor.