Tarnkappen-Technologie für leuchtende Nanopartikeln


Tarnkappen-Technologie für leuchtende Nanopartikeln

Stephan, H.; Zarschler, K.

Abstract

Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften gewinnen Nanomaterialien zunehmend an Bedeutung für medizinische Anwendungen. Insbesondere sehr kleine Nanomaterialien mit einer Größe < 10 nm können als ideale Transportvehikel betrachtet werden, weil sie über den Blutkreislauf im Körper überall hin gelangen können. Eine spezifische Tumoranreicherung kann durch eine entsprechende Oberflächengestaltung der Nanoteilchen erreicht werden und ihre intrinsischen Eigenschaften ermöglichen deren Einsatz für die nichtinvasive Bildgebung. In diesem Zusammenhang gewinnen sogenannte Upconverting Nanoparticles (UCNPs) - „aufwärtskonvertierende“ Nanoteilchen - an Bedeutung, weil sie u. a. eine intensive Fluoreszenz aufweisen und damit sehr gut in biologischen Systemen detektierbar sind. Bisher ist allerdings nur wenig über das Verhalten von derartigen anorganischen Nanoteilchen in einer komplexen biologischen Umgebung bekannt. Ein erfolgreicher Einsatz in der Medizin scheitert gegenwärtig u. a. an einer unzureichenden In-Vitro- und In-Vivo-Stabilität sowie einer geringen Spezifität der eingesetzten Materialien.

  • Open Access Logo GIT Labor-Fachzeitschrift (2019)8, 55-57

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