Innovationsplattform für die Kreislaufwirtschaft der Zukunft - Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie feiert 10-jähriges Bestehen und hat noch viel vor; Acamonta 2021


Innovationsplattform für die Kreislaufwirtschaft der Zukunft - Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie feiert 10-jähriges Bestehen und hat noch viel vor; Acamonta 2021

Jentzsch, A.-K.

Abstract

Die Entwicklung, die das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) seit seiner Gründung genommen hat, ist eine Erfolgsgeschichte. Denn wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die Idee, ein Institut für Ressourcentechnologie zu gründen, so schnell Früchte tragen würde! Eine wesentliche Rol-
le spielt dabei, dass es ein Helmholtz-Institut geworden ist, denn Institute dieses Namens geben strategischen Partnerschaften zwischen Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft und Universitäten eine besondere Intensität. In unserem Fall ist es die dauerhaft enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ressourcentechnologie zwischen dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Bergakademie Freiberg. Der Namensgeber der Gemeinschaft, Hermann von Helmholtz, vertrat eine Naturwissenschaft, die Brücken zwischen Medizin, Physik und Chemie schlägt. Seine bahnbrechenden Forschungen und Entwicklungen verknüpften Theorie, Experiment und praktische Anwendung miteinander. Diesen bewährten Ansatz möchte das HIF mit dem Ausbau eines Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit am Standort Chemnitzer Straße 40 in Freiberg fortschreiben und auch damit ein national sowie international ausgerichtetes Kompetenzzentrum zur Erforschung, Entwicklung und Bewertung innovativer Ressourcentechnologien im Kontext einer dem Nachhaltigkeitsprinzip verpflichteten Kreislaufwirtschaft sein. Mit dem Forschungscampus wird es möglich, Innovationen für den nachhaltigen Umgang mit komplex zusammengesetzten Rohstoffen bzw. Stoffströmen voranzutreiben und die Aufbereitung und Rückgewinnung dieser
Rohstoffe auf hohem wissenschaftlich-technischen Niveau vom Labor- in den Pilotmaßstab zu überführen. Ziel ist es dabei, die entsprechenden Technologieentwicklungen zeitnah in die industrielle Praxis zu bringen. Damit steigt die Attraktivität des Standorts Freiberg nicht nur als Forschungspartner der TU Bergakademie Freiberg, sondern auch hinsichtlich der Zusammenarbeit mit sächsischen, nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Keywords: HIF; 10 Jahre; Ressourcentechnologie; Kreislaufwirtschaft

  • Acamonta - Zeitschrift für Freunde und Förderer der Technischen Universität Bergakademie Freiberg 28(2021)1, 25-27

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-37478