Radioaktive Substanzen helfen beim Suchen und Zerstören von Tumoren


Radioaktive Substanzen helfen beim Suchen und Zerstören von Tumoren

Stephan, H.

Abstract

Beim Aufspüren von Tumoren und deren Metastasen hat die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) entscheidende Fortschritte gebracht. Mit speziellen radioaktiven Substanzen lassen sich Tumore viel früher finden als mit anderen bildgebenden Verfahren. Die PET-Bilder geben – oft in Kombination mit anderen Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) – die notwendigen Informationen für eine chirurgische oder externe strahlentherapeutische Behandlung von Tumorerkrankungen. Ihre Grenzen findet die externe Bestrahlung häufig bei der metastasierenden Erkrankung, wobei Tumorzellen über Blut oder Körperflüssigkeit abgeschwemmt werden und an neuen Orten weiter wachsen. In diesen Fällen muss die Behandlungsmethode systemisch sein, d.h. die Tumortherapeutika müssen über die Blutbahnen zu den (zum Teil nicht sichtbaren) Metastasen gelangen. Dies ist bisher der Chemotherapie vorbehalten. Mit Mitteln der internen Radionuklidtherapie sollen künftig die Heilungserfolge insbesondere bei der Bekämpfung solcher Metastasen verbessert werden.

  • Sonstiger Vortrag
    Lange Nacht der Wissenschaften, 04.07.2008, Dresden, Deutschland
  • Sonstiger Vortrag
    Jobbörse FH Zittau/Görlitz, 24.11.2010, Zittau, D

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-11629