Zerstörungsfreie Analyse von Metallartefakten. Eine Fallstudie


Zerstörungsfreie Analyse von Metallartefakten. Eine Fallstudie

Hahn, O.; Denker, A.; Merchel, S.; Radtke, M.; Reinholz, U.; Wolff, T.

Abstract

Die naturwissenschaftliche Analyse historischer Materialen ermöglicht die Beantwortung kulturhistorischer Fragestellungen, die mit kunsthistorischen oder archäologischen Ansätzen allein nicht zu leisten sind. In dieser Studie wurden sechs römische Münzen mit unterschiedlich stark ausgeprägten Korrosionsschichten an unbehandelten und polierten Stellen mit vier zerstörungsfreien analytischen Methoden untersucht: Hoch- und Niederenergie Protonen Induzierter Röntgenemission (HE-/PIXE), Synchrotronstrahlungsinduzierte-Röntgenfluoreszenzanalyse (SY-RFA) und Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse (Mikro-RFA) mit einem mobilen Gerät. Aufgrund von Unterschieden in den Messbedingungen und dem Einfluss der Patina-Schichten auf diese ergaben sich nur für wenige Elemente Übereinstimmungen in den quantitativen Daten. Zur Validierung zukünftiger Messkampagnen mit verschiedenen Methoden sind daher Vergleichstudien unerlässlich.

Keywords: Zerstörungsfreie Prüfung; protoneninduzierte Röntgenemission; Röntgenfluoreszenzanalyse

  • Buchkapitel
    Barbara Armbruster, Heidemarie Eilbracht, Oliver Hahn, Orsolya Heinrich-Tamáska: Verborgenes Wissen: Innovation und Transformation feinschmiedetechnischer Entwicklungen im diachronen Vergleich, Berlin Studies of the Ancient World, Berlin: edition topoi, 2016, 978-3-9816751-5-3, 117-137

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Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-23865