Aerosolüberwachung beim Umgang mit radiopharmazeutischen Alphastrahlern

Im Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf e. V. wird zukünftig verstärkt mit kurzlebigen Alphaemittern umgegangen. dabei handelt es sich vor allem um die Radionuklide Ra-224, Ac-225 und Th-227. Die Überwachung der Mitarbeiter beim Umgang mit diesen Radionukliden bringt Herausforderungen im Hinblick auf die Inkorporationsüberwachung mit sich. Ein Inkorporationsnachweis kann bei den genannten Radionukliden nur mittels kostenintensiver und aufwendiger Ausscheidungsanalyse erfolgen. Um den Mitarbeitern diese routinemäßige Maßnahme zu ersparen, wird auf die Aerosolmessung in der Raumluft gesetzt. Die Aerosolüberwachung wird parallel durch Aerosolmonitoring und Aerosolsammlung umgesetzt und liefert ein Ergebnis, welches zur weiteren Anweisung von Maßnahmen führen kann. Bedingt durch die räumlichen Anforderungen, die Anforderungen an den Arbeitsschutz hinsichtlich der Geräuschemission und die Herausforderung natürlicher Radionuklide in der Luft mussten spezielle Verfahrensweisen umgesetzt werden.