Eine Renaissance der Freiberger Flotationsforschung – A Fine Future in der Helmholtzgemeinschaft; Acamonta 2019


Eine Renaissance der Freiberger Flotationsforschung – A Fine Future in der Helmholtzgemeinschaft; Acamonta 2019

Rudolph, M.; Eckert, K.

Abstract

Die Flotation, ein Trennprozess basierend auf der unterschiedlichen Benetzbarkeit von Mikropartikeln und wichtigster Vertreter der Heterokoagulationstrennprozesse, erwuchs seit Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutesten Aufbereitungsprozesse für verschiedenste Erztypen. Es wird sogar davon ausgegangen, dass ohne die Flotation die Versorgung des wachsenden Bedarfs vieler wichtiger Rohstoffe, z. B. Kupfer, gegen Mitte des 20. Jahrhunderts zum Erliegen gekommen wäre. Freiberg war bis zu Zeiten der deutschen Wiedervereinigung ein weltweit führender Standort in der Flotationsforschung sowohl in ihren Grundlagen als auch für die industrielle Anwendung. Mit der Gründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für
Ressourcentechnologie (HIF) des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) an der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2011 wurde begonnen, diese Kernkompetenz in Freiberg und Dresden wiederaufzubauen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den regional historischen Bezug zum Flotati-
onsprozess und dessen Erforschung, beschreiben den Neuaufbau der Flotationsforschung von 2011 bis heute, stellen das wichtige vom HZDR koordinierte EU-Projekt „FineFuture“ vor und geben einen Einblick in die aktuellen Forschungsakzente im Bereich Flotation.

Keywords: Flotation; Fine Future; Trennprozesse; Aufbereitung

  • Acamonta - Zeitschrift für Freunde und Förderer der Technischen Universität Bergakademie Freiberg 26(2019)1, 38-39

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-37476